In der letzten Nacht wieder wenig geschlafen. Zuerst plagten mich die Gedanken wieder und ich konnte mich auf mein Mantra nicht konzentrieren. Dann schlief ich zwar ein, wurde jedoch bad wieder wach, weil meine Nase verstopft war. Ich konnte nicht atmen. Am Abend hatte ich auch oft gehustet. Hatte ich mich mit Corona infiziert? Möglich wäre es, denn beim Röntgen hatte sich ein Mann direkt neben mich hingesetzt. Bei der Blutabnahme waren auch Menschen anwesend, die von den Corona Maßnahmen nichts hielten. Ein älteres Ehepaar weigerte sich, draußen wie alle anderen zu warten. Ich war schon im Vorraum, so wie einige andere auch. Nachdem ich auch draußen lange gewartet hatte. Sie stellten sich direkt neben mich, obwohl die Aufsicht sie aufforderte, hinaus zu gehen. Der Mann meinte, sie solle halt die Polizei rufen. Das tat sie nicht. Schließlich warteten sie doch etwas abseites, aber drinnen.
Derzeit habe ich aber trotzdem nicht das Gefühl, krank zu sein.Höchstens etwas verkühlt.
Wie das in Lokalen oder anderen Räumen mit den Corona Maßnahmen funktionieren soll, ist mir rätselhaft. Wenn jemand sich nicht an die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen hält, können Privatpersonen gar nichts tun. Es ist ja nicht möglich, immer gleich die Polizei zu rufen. Die Politiker leben am Mond.
Wenigstens am Vormittag konnte ich einige Stunden gut schlafen.
Heute begann meine Zehe plötzlich zu stechen. Bisher war das eigentlich nicht der Fall. Das ist schon ziemlich störend. Seit kurzer Zeit mache ich jede Nacht vor dem Einschlafen kurz autogenes Training. Das ist meine Art zu meditieren. Leider klappt es nicht so wie früher, deshalb höre ich meistens schon bald wieder auf. Falls mich die Zehe weiter so stechen sollte, ist an autogenes Training nicht mehr zu denken. Ich hoffe nur, die plötzlichen Schmerzen sind ein positives Zeichen. Es wäre nämlich langsam Zeit, dass sie zu heilen beginnt. Jetzt sind es schon fast drei Wochen und keine Besserung bisher. Angeblich habe ich keine Entzündung, die Zehe ist nicht gebrochen. Aber sie schaut noch immer schrecklich aus.
Ab morgen möchte ich ernsthaft einiges in meinem Leben verändern. Weniger Zucker essen (sagt meine Ärztin) und mehr Bewegung. Mehr schlafen und weniger fernsehen. Letzteres mache ich eigentlich nur weil mir langweilig ist. Es fällt mir jedoch schwer mich aufzuraffen und etwas Sinnvolles zu tun. Am Abend bin ich müde, weil ich immer unter extremem Schlafmangel leide. Meistens döse ich dann vor dem Fernseher dahin. Oft schlafe ich auch ganz gut dabei. Diese negative Routine zu durchbrechen ist mühsam.
Mein heutiger Pendelversuch fiel mir schwer. Die Augen begannen zu brennen, ich fühlte mich auch viel zu müde.
Lotto 28.2.2021
gezogen
10 13 20 27 33 35 .... 36
13 14 20 22 23 26
633313
gespielt
5 10 25 30 41 45
Also wieder nur eine richtige Zahl.
1.2.2021
Jemand hat unser Haus im Internet zum Verkauf angeboten. Ein Mann und eine Frau läuteten an der Türe und fragten, ob wir unser Haus verkaufen wollen. Das wollen wir natürlich nicht. Es sind die alten Fotos und Daten, die vor Jahren im Internet von der Maklerin gepostet wurden. Es kann sich nicht um einen Irrtum handeln, denn es steht NEU dabei und es wird behauptet, die Kaufsumme würde 40 % unter dem Verkehrswert liegen. Das Haus sei also besonders billig. Man findet zwar den Namen der Maklerin, weil es ja ihr Inserat war, aber es wird so dargestellt, als sei das Angebot privat. Vermutlich ein Betrugsversuch. Angeblich (steht zumindest so in der Zeitung) ergaunern Kriminelle von ahnungslosen Kunden Geld, indem sie ihnen Immobilien zum Kauf anbieten, die ihnen nicht gehören. Wieder etwas das mich von dem ablenkt, was ich tun möchte, oder tun sollte.
2.3.2021
Gestern habe ich ernsthaft begonnen, weniger zu essen und auf Süßes zu verzichten. Das fällt mir eigentlich nicht schwer. Zumindest bisher nicht.
Tagsüber ist das Wetter derzeit etwas besser, halbwegs warm. aber das wird sich angeblich wieder ändern. Ich habe mir vor einigen Jahren von einer, damals alten Frau, sagen lassen, dass es - als sie jung war - auch Jahre gegeben habe, in denen man schon im März baden gehen konnte. Hoffentlich ist das wieder so eines. Würde mich freuen. Heuer geht mir die Kälte auf die Nerven. In der Nacht ist es nämlich extrem kalt. Da muss ich noch mit dem Hund hinaus. Jetzt fehlt mir unser großer Garten.
Meine Gedanken kreisen wieder um das Thema Wiedergeburt. Ich frage mich wie es sein kann, dass man sein künftiges Leben faktisch aus den Gegebenheiten der Vergangenheit, also des vorherigen Lebens quasi erschafft, oder konstruiert. Dass es so ist, weiß ich aufgrund meiner Vergleiche mit dem Leben Strindbergs. Aber wie ist es möglich, wenn unzählige Lebewesen gleichzeitig ihre Zukunft erschaffen. Schließlich muss alles ja irgendwie zusammen passen. Wie geht sich das aus? Wenn ich alle Äußerungen Strindbergs zusammen füge, kommt mein Leben zum Vorschein. Nur stimmt halt die Chronologie nicht überein.
Man braucht dazu ersteinmal schon die passenden Eltern. Die ganzen Umstände müssen passen. Die Gelegenheit etwas tun zu können, oder aber umgekehrt, etwas nicht tun zu können. Die fehlende Gelegenheit eben. Es würde unweigerlich Konflikte mit anderen geben, die ihr Leben auch gestalten. Im Prinzip läuft es wieder darauf hinaus anzunehmen, alles sei nur eine große Illusion. Alles andere wäre unlogisch, weil nicht möglich. Somit wäre ich alleine, gefangen in einem Traum. Alles um mich herum, wäre Teil dieses Traums und nichts außer mir, wäre lebendig.
Zu diesen Gedanken und Überlegungen fiel mir mein alter Lebenstraum ein. Der Hund der mich begleitete sagte, er sei noch nie inkarniert gewesen. Der schaurige Priester schrie: "Ich rieche einen lebendigen Menschen." Dieser Traum nimmt vieles von dem vorweg, was ich jetzt denke. Die Idee, alles sei bloße Illusion nimmt auch Strindberg vorweg, wenn er in seinem Stück meint, hinter dem Vorhang sei nichts. Aber wenn ich diesen Gedanken weiter spinne, komme ich zu der Frage, ob die Erinnerung an frühere Leben auch nur Teil der Illusion ist? Ist es keine Illusion, bin ich der Antwort keinen Schritt näher gekommen.
Früher habe ich mich mit Psi-Träumen beschäftigt und sogar die Studie gemacht, um mich vor meinen Feinden zu schützen. Eine andere Möglichkeit hatte ich nicht. Wieder Strindberg: auf dem Totenbett - ich habe ein Foto von dem Bett in meinem Wohnzimmer hängen - sagte er: "Keine Feindschaft mehr!" Der Tod schien die Lösung - die Erlösung - zu sein. Weit gefehlt. Ich habe mehr Feindschaft erlebt, als man es sich gemeinhin vorstellen kann. In diesem Zustand verharre ich. Mittlerweile ist es mir egal geworden. Trotzdem: es wäre es wohl einfacher für mich, diesen Zustand zu beenden. Wäre alles nur Illusion, könnte das ja nicht so schwierig sein.
Was sich geändert hat, ist meine Beziehung zur Parapsychologie. Mir geht es in erster Linie um die Antwort auf meine Frage und nicht um den Schutz vor bösen und vor dummen Menschen. Wie kann ich feststellen, ob ich in einer Welt der Illusion lebe, oder ob diese Welt real ist? Am ehesten indem ich heraus finde, was alles möglich ist. Kann ich alleine durch meinen Willen etwas im äußeren Bereich beeinflussen? Je mehr Einfluss ich nehmen kann, desto eher ist alles nur Illusion.
Gestern Nacht träumte ich,
ich wär ein Schmetterling
und flog von Blume zu Blume.
Da erwachte ich und siehe:
Alles war nur ein traum.
Jetzt weiß ich nicht:
Bin ich ein Mensch der träumte,
er sei ein Schmetterling,
oder bin ich ein Schmetterling,
der träumt, er sei ein Mensch?
Das hat übrigens nichts mit dem Schrei des sterbenden Schmetterlings zu tun (was immer das auch bedeuten mag). Aber so nebenbei erwähnt: Es gibt Schmetterlinge die schreien können, Der Totenkopfschwärmer schreit, wenn man ihn berührt.