Sonntag, 23. Mai 2021

Ich versuche es wieder mit Tonbandstimmenforschung - kann man mit toten Tieren kommunizieren?

 20.5.2021

Ab jetzt möchte ich ernsthaft an mir arbeiten. Gestern bin ich erstmals vor 23 Uhr schlafen gegangen. Konnte aber wieder nicht einschlafen. Ist egal. Ich bleibe entweder im Bett und konzentriere mich, oder ich stehe auf und mache Yoga. Diesmal blieb ich im Bett und konzentrierte mich auf meinen Hund. Irgendwann schlief ich dann doch ein.

In dieser Nach ging meine Halskette aus unerfindlichen Gründen auf. Der Anhänger ging ab und ist verschwunden.Er war sozusagen eine Botschaft an mein Unterbewusstsein - Schutz. Wenn ich ihn nicht mehr finde, mache ich mir vielleicht selbst etwas. 

Zum Computer gehe ich ab jetzt nur noch um Mails zu lesen und um Träume, oder wichtige Ereignisse einzutragen. In erster Linie beschäftige ich mich ab nun mit Seelenwanderung. Bisher gelang es mir nicht, mich an mehr als bisher zu erinnern. Trotz verschiedener Rückführungshypnosen über Internet. Es wird Zeit, dass ich mir selbst so etwas zusammen bastle. 

Wenn ich alleine bin, schau ich normalerweise nicht fern. Mache ich jetzt auch nicht, es sei denn etwas sehr interessantes läuft. Ist aber sowieso alles nur Schrott, was gesendet wird. Jetzt spiele ich Radio. Irgendwelche Musiksender. Um den Körper zu lockern, tanze ich dazu, wenn das möglich ist. Es ist auch eine Vorbereitung auf Konzentrationsübungen mit dem Radio. 

Im Augenblick ziehe ich mich zurück, so gut es geht. In den letzten Jahren bin ich viel zu sehr nach außen gegangen, statt konsequent zu meditieren, bzw. mich zu konzentrieren. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Nachdem der eine Hund gestorben ist - um den ich sehr trauere - ist alles viel einfacher geworden. Der andere Hund ist pflegeleichter. Bleibt gerne zu hause, geht nicht gerne spazieren, schläft viel, frisst alles was man hinstellt, braucht weniger Aufmerksamkeit. Es genügt, dass ich da bin. 

Heute Nacht habe ich nach langer Zeit wieder bewusst geträumt und mir die Träume auch merken können. Habe sie im Finstern - slo mehr oder weniger blind - notiert. Obwohl es mich große Überwindung kostete, mich aufzurichten. Genau zu diesem Zeitpunkt habe ich gut geschlafen. Die Träume haben mich aus dem Schlaf gerissen. 

21.5.2021

Obwohl ich früh schlafen gegangen bin, war ich trotzdem die ganz Nacht wach. Auch am Vormittag konnte ich kaum schlafen. Irgendetwas ist nicht in Ordnung. 

23.5.2021

Auch in den beiden letzten Nächten fast nicht geschlafen, tagsüber auch nicht. Langsam wird es anstrengend. Jetzt wo ich das schreibe, kann ich kaum die Augen offen halten. In der Nacht hörte ich mehrmals seltsame Geräusche, die mich weckten. Was das war, weiß ich nicht. Eigentlich hatte ich Angst, der Hund würde in die Wohnung kacken, weil er/sie am Abend nichts gemacht hatte. Aber sie schlief wie ein Baby. 

 


Es hat mich aber daran erinnert, wieder Aufnahmen zu machen, in der Hoffnung, irgendwelche Stimmen aufzunehmen. Früher nannte man das Tonbandstimmen. Jetzt nennt man das Transkommunikationsforschung. Ein komplizierteres Wort haben die nicht gefunden. http://www.vtf.de/

Damit habe ich eigentlich begonnen. Das waren meine ersten, bewussten Experimente. Leider habe ich mir weder das Tonband, noch die Aufnahmen aufgehoben. War dumm von mir. Damals gab es noch kein Internet. Wem hätte ich die Aufnahmen vorspielen sollen? Die Leute die ich kannte, hatten davon keine Ahnung. Sie hätten mich höchstens ausgelacht. Heute würde ich vielleicht jemanden finden, der mir sagen könnte, was da gesagt wurde. Es war nämlich extrem leise, obwohl mir jemand scheinbar ins Ohr gebrüllt hatte. Auf dem Tonband hörte man zwar eine Männerstimme, was sie sagte konnten wir aber nicht verstehen. (Einigen wenigen Leute spielte ich es vor.)

In der letzten Zeit habe ich es nicht gemacht. Schon lange nicht mehr. Dazu braucht man sehr viel Zeit und Geduld. Hatte ich beides nicht mehr. Ich mache es ja anders, als die Leute, die man im Internet so findet. Mit möglichen "Geistern" rede ich nicht. Sie haben keine Ohren, sie haben keine Augen, keinen Mund. Nichts an ihnen kann menschlich sein. Was wir halt unter menschlich verstehen. Mein Spukerlebnis war auch stumm. Geister sprechen nicht. Davon bin ich mittlerweile überzeugt. Sie hören uns auch nicht. Aber eine telepathische Verbindung ist möglich. Diese versuchte - und versuche ich jetzt wieder - herzustellen. Leider dauert das lange bis es klappt. Man muss stundenlang konzentriert sein und anschließend eben wieder stundenlang alles abhören, was man vielleicht aufgenommen hat. Hintergrundgeräusche mag ich gar nicht. Bei mir ist alles still, abgesehen von den Tonbandstimmen, die hoffentlich auftauchen.

Ich glaube ich muss mir ein anderes Aufnahmegerät kaufen. Im Moment finde ich es gar nicht. 

 Diesmal versuche ich nicht mit Menschen zu kommunizieren. Ob das überhaupt Menschen sind, weiß man ja auch gar nicht. Ich konzentriere mich auf meinen Hund. Warum? Weil ich mich auch mit Seelenwanderung beschäftige. Deshalb frage ich mich, ob ein nicht-menschliches Tier nach dem Tod grundsätzlich anders als ein menschliches Tier ist. Wie ich zu einer Antwort komme, ist mir egal. Hauptsache ich bekomme eine Antwort.

 


 




Montag, 17. Mai 2021

Plötzlich fiel es aus dem Bücherregal

Heute Nacht schrieb ich endlos lange, weil ich etwas korrigierte, um es zu veröffentlichen. Es ging um den unsäglichen Satanisten und Frauenhasser, der so tat, als sei er Strindbergs bester Freund. Er entpuppte sich jedoch später als arger Feind. Mich beschäftigte n icht nur das Thema. Es war leider nicht möglich, den Text zu korrigieren. Das heißt ich korrigierte ihn zwar, aber sobald ich auf ändern klickte, wurde ich eines Besseren belehrt. Blogger hatte keine Lust, die Korrekturen zu akzeptieren. Noch dazu verschwanden die korrigierten Stellenn auch gleich wieder und der ursprüngliche, nicht korrigierte Text stand wieder da, wie zuvor auch und grinste mich an. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Text schließlich zu teilen. Es dauerte Stunden, bis endlich alles (oder fast alles) so aussah wie ich es wollte. Stress pur, also.

Plötzlich fiel das Klebeband aus dem Bücherregal, das schon seit vielen Tagen an seinem Platz lag. Während ich mich abmühte, scheinen sich meine Psi-Kräfte manifestiert zu haben. Als wolle es mir ein Zeichen geben. Niemand war in der Nähe, es gab keinerlei Erschütterungen und auch sonst keinen anderen ersichtlichen Grund, weshalb sich das Klebeband, das ordentlich dagelegen war, selbstständig machte.



 


Dienstag, 11. Mai 2021

Ein makabrer Zufall und ein Verkehrsunfall

8.5.2021

Heute brachte mir jemand die Asche von meinem verstorbenen Hund. Diese Person hatt sie zwar schon am Tag zuvor abgeholt, aber noch keine Zeit gehabt, sie mir zu bringen. Mein Hund hieß Basil. Der Name ist in unseren Breiten eher selten. Deshalb haben sich auch alle Leute gewundert, wenn ich ihnen sagte wie er heißt.


Heute lief auf GOLD Inspector Columbo. Todessymphonie.


Einer der Schauspieler hieß BASIL Hoffman. 

https://www.synchronkartei.de/film/649

Ich lese oft die Namen der Schauspieler, ein Basil ist mir noch sehr selten untergekommen, wenn überhaupt. Bewusst jedenfalls nicht. Basil Hoffman ist 83 Jahre alt und deshalb vermutlich nur mehr selten im Fernsehen zu sehen. Die alten Filme werden nicht so oft gespielt und ich sehe sie mir normalerweise auch nicht an. Bei Columbo mache ich eine Ausnahme.

Bei Columbo gibt es natürlich immer einen Mord. In diesem Fall ist aber der Titel auch irgendwie passend zum Thema "verstorben": Todessymphonie. 

Die Musik auf die sich der Titel zu beziehen scheint, ist aber keine Symphonie, sondern eine Fantasie-Ouvertüre des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Sie heißt Romeo und Julia. Dabei geht es bekanntlich um Liebe. Was wieder gut zum Tod meines Hundes passt, den wir alle geliebt haben. 

9.5.2021

Am späten Nachmittag brachte ich B nach Hause. Als wir zur Kreuzung Mariahilfer Straße beim Museum kamen, fuhr ein kleines Kind mit dem Fahrrad auf dem Zebrastreifen über die Kreuzung. Ein Auto fuhr zu schnell um die Kurve und rammte das Kind, das zu Sturz kam. Dann sah ich noch die Mutter, die vor lauter Aufregung gesürzt war. B wollte die Polizei anrufen, aber niemand hob ab. Wahrscheinlich hatten schon mehrere Personen in der Zwischenzeit angerufen. Bei der nächsten gelegenheit hielt ich und wir gingen zurück, um unsere Hilfe anzubieten. Ich dachte, es würde sowieso schon alles geregelt sein. Tatsächlich wurde usnere Hilfe nicht gebraucht. Aber die Fahrerin des Autos - eine ältere Frau - und die Mutter des Kindes, stritten miteinander. Das Kind war ansprechbar. Vielleicht war alles nicht so schlimm, wie es ausgesehen hatte. Das weiß man aber natürlich nicht gleich. Es könnte innere Verletzungen gehabt haben. Weil mir schien die fahrerin würde die Mutter beschuldigen, bot ich mich als Zeugin an. Viele Leute waren da, aber anscheinend keine Zeugen. Die waren wohl alle verschwunden. Die Mutter war dankbar, der Vater meinte, sie bräuchten keine Zeugen. Die Polizei hingegen nahm gleich meine Personalien auf. Eigentlich hatte ich dem Vater meine Telefonnummer gegeben, damit die Leute anrufen können, falls sie einen Zeugen brauchen. Mir schien die Situation eindeutig zu sein. Die fahrerin ließ sich vermutlich durch meine Anwesenheit einschüchtern. Sie erklärte der Polizei, das Kind nicht gesehen zu haben. Mir kam es so vor, als habe sie kurz gezögert und gedacht, noch vor dem Kind fahren zu können. Erst dachte ich, sie würde anhalten. Tat sie jedoch nicht.

Eine alte Frau kam dazu. Sie regte sich auf. Wenn ich sie richtig verstanden habe meinte sie, vor kurzem habe es eine ähnliche Situation an dieser Kreuzung gegeben. Da sei jedoch nichts passiert, weil sie (oder jemand anderer) noch rechtzeitig etwas zurückziehen konnte. Die Autofahrer würden dort sehr rücksichtslos abbiegen. Ein Polizist erklärte, sie solle Ruhe geben, das habe nichts mit diesem Unfall zu tun. 

Erst sollten wir noch auf die Unfallpolizei warten, dann durften wir doch gehen. Ich glaube nicht, dass man uns noch brauchen wird. Für die Mutter war unsere Anwesenheit wenigstens ein Trost. Es war also doch gut, sich als Zeugin zu melden. 

11.5.2021

Gestern rief mich dann die junge Dame an und bedankte sich für meinen Beistand. Zum Glück ist dem Kind nicht passiert. Es sah ja schrecklich aus und wir hatten das Schlimmste befürchtet.

Heute lief im Fernsehen wieder die Serie über unerklärliche Phänomene. Wenn ich Zeit habe und daran denke, sehe ich sie mir an. Zeitweise bin ich leider eingeschlafen. Dabei war sie diesmal sehr interessant. Vieles was da gebracht wir, ist ja schon lange widerlegt,oder total absurd. Aber diesmal gab es Berichte von Menschen die klinisch tot waren, über Zwillinge und über Wiedergeburt. Alles Themen, mit denen ich mich gerade beschäftige. Gestern habe ich sogar eine Mail zum Thema Wiedergeburt und Todesnähe geschrieben.





Samstag, 8. Mai 2021

Glühbirne zersprungen, funktionierte trotzdem weiter

 6.5.2021

Heute zersprang die Glühbirne, brannte aber trotzdem munter weiter. Es gab keinen ersichtlichen Grund für diesen Vorfall. Dieser Teil landete auf dem Bett, der Rest blieb an der Stelle, an der er vorher war. In der Fassung der Lampe.

Die Lampe funktioniert noch, als wäre nichts geschehen. Zur Sicherheit werde ich sie in dieser Form aber lieber nicht mehr einschalten.






Mittwoch, 5. Mai 2021

Von einem früheren Leben geträumt?

 4.5.2021

Heute Nacht wurde ich von einem schrecklichen Traum geweckt. Panisch wachte ich auf. Dunkel erinnere ich mich, dass es dabei um ein früheres Leben ging. Doch was genau ich träumte, habe ich vergessen. 

Am Abend zuvor habe ich überlegt, was in einem weiteren früheren Leben passiert sein könnte. 

Wenn meine Logik stimmt, müsste ich in einem früheren Leben - einem Leben vor Strindberg - unter dramatischen Umständen gestorben sein. Das könnte mir dieser Traum gezeigt haben. Möglich wäre eine Blockade durch das Unterbewusstsein, um nur ja keine Erinnerung auf bewusster Ebene zuzulassen. Unterbewusst dürfte sie aber doch da sein, was manche körperlichen Eigenheiten nahelegen. Ich werde trotzdem, oder gerade deswegen versuchen, eine Erinnerung zu erzwingen. Nur so kann man alte Traumen aufarbeiten. Ansonsten verfolgen sie uns bei unserer Wanderung durch die Zeiten.  

Vor kurzem habe ich geschrieben, alles was ich mir denke, dass man es machen sollte, wid bald darauf Realität. https://neuepsiexperimente.blogspot.com/2021/04/was-ich-mir-denke-was-gut-ware-passiert.html

Wieder etwas hat sich realisiert. 

Unser Ort schaut schrecklich aus, Überall Hundedreck, aber auch verwahrloste, kleine Grünflächen neben der Straße. Zumindest die verwahrlosten Flächen werden jetzt saniert. Ich halte es aber nicht für sinnvoll, wie es gemacht wird, denn lange wird die Schönheit nicht halten, fürchte ich.

 

In meinem Garten gibt es eine Figur, die viele für einen Buddha halten. Ich weiß nicht, ob es einer sein soll. Heute ging eine Frau vorbei, kam nah zum Zaun und schaute drüber. Damit die Hunde die Vorbeigehenden nicht so gut sehen und deshalb anbellen, habe ich Schilfrohr montiert. Man muss daher drüber schauen. Sie fragte mich, wieso ich den Buddha mitten im Garten stehen hätte. Ich antwortete: "Wieso nicht?" Was hätte ich sagen sollen? Darauf sie: "Ist das ihr Gott?" "Nein!", meinte ich nun schon etwas verwirrt. Sie bohrte weiter. "Ist das keine religiöse Sache? Warum haben sie ihn?" Ich meinte: "Er gefällt mir, weil er so fröhlich lacht!"Nun war sie endlich zufrieden und ging weiter.

Ein Zufall:

Über Bord atv R17.25  4.5.2021 Bull 

"Rachel Thomas, eine reiche Business-Lady aus der Finanzwelt, die für ihre aggressiven Alkoholeskapaden bekannt ist, steht unter Verdacht, ihren Ehemann Peter getötet zu haben - und zwar nachdem die beiden auf einem feuchtfröhlichen Bootsausflug in Streit geraten sind."

Wie sich heraus stellt, hat die Frau Alzheimer. Eine Szuene ist insofern interessant, als sie faktisch einen Bezug zu meinen derzeitigen Gedanken herstellt. Die Frau spricht von ihrem Hund, der sie umgerissen habe. ABER: der Hund starb vor einem Jahr. 

Meine Gedanken kreisen derzeit um meinen Hund. Er starb vor wenigen Tagen.

Ein weiterer Zufall:

Vor zwei Tagen  schrieb ich hier https://neuepsiexperimente.blogspot.com/2021/05/ein-etwas-makabrer-zufall.html über einen makabaren Zufall, bei dem es um Tote ging und um Einbalsamierung von Leichen. 

Heute lief Das Unerklärliche Staffel Episode 5  auf Kabel 1 Doku am 4.5.2021 um 20.15. Ich kam gerade herein und sah noch einen Teil davon. Gezeigt wurde der Umgang mit Leichen in Indonesien. Die Menschen tragen ihre kurz zuvor Verstorbenen herum, reden mit ihnen und machen sie schön. Für uns Europäer auch etwas makaber. 

4.5.2021

Heute hat mich schon jemand gefragt, wo der zweite Hund ist. Der Mann trug brav eine Maske, wie alle die vor der Trafik auf Einlass warteten. Mit Maske habe ich ihn nicht erkannt. Ob ich ihn ohne Maske erkannt hätte, ist auch eher fraglich.  

Heute habe ich wieder ein Rückführungsvideo abgespielt. Diesmal das längste. Es dauert eineundeinehalbe Stunde. Keinerlei Ereignisse. Ziemlich sicher bin ich eingeschlafen.



Sonntag, 2. Mai 2021

Ein etwas makabrer Zufall

 2.5.2021

Ein Familienmitglied machten einen Beileidsbesuch, weil der Hund gestorben ist. Natürlich sprachen wir viel über den Tod. Jedoch nicht bloß über den Tod des Hundes. Auch über ein Filmprojekt. Die Besucherin recherchiert gerade zum Thema Einbalsamierung. Auch darüber unterhielten wir uns. Es war also sozusagen ein Nachmittag, der dem Tod gewidmet war. Auch das eingestürzte Grab kam zur Sprache. Ich erzählte, dass mit jemand zu Ostern ein Foto geschickt hatte, bei dem es um das offene Grab von Jesus ging. Es war ein Witz. Ich schrieb damals zurück, darüber kann ich ein Lied singen. Dazu schickte ich ein Foto unseres offenen Grabes. 

Die Besucherin holte ich ab und brachte sie nach dem Besuch wieder nach Hause. Dann fuhr ich wieder zu mir nach Hause. Während der Fahrt lief der Radiosender 88,8. Den habe ich irgendwann einmal eingestellt und wenn nicht viele unmögliche Songs gespielt werden, lasse ich ihn auch. Es ist also mehr oder weniger Zufall, dass ich diesen Sender gehört habe, weil dieser Sender eingestellt war. Ein weiterer Zufall ist, dass ich gerade zu dieser Zeit unterwegs war. Ich hätte ja auch früher, oder später fahren können. Es lief der Song

Voodoo Jürgens - Heite grob ma Tote aus (Heute graben wir Tote aus)


Den Song habe ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gehört. Ein makabrer Zufall.

Am Abend rief dann jemand an, ebenso als Beileidsäußerung gedacht. Obwohl ich schon am Tag zuvor auf den Anrufbeantworter gesprochen habe, um zu sagen, dass der Hund gestorben ist. Die Person entschuldigte sich sogar dafür, meine Nachricht nicht gleich bemerkt zu haben und deshalb erst heute anzurufen. (Unser Hund wurde von vielen Menschen geliebt. Er war ein toller Hund.)


r passt perfekt.




Der Hund starb genauso, wie ich es ihm gewünscht habe - ohne Stress, ruhig, sanft

 30.4.2021

Heute starb mein Hund. Wir mussten ihn einschläfern lassen. Er wurde 15 Jahre und 7 Monate alt. Genauso wie ich es ihm gewunschen hatte, starb er. Nur hatte ich gehofft, es würde nicht nötig sein, ihn einzuschläfern.  

Er schlief einfach ein und wachte nicht mehr auf. Es war ein sanfter, friedlicher Tod. Ruhig, unspektakulär. Am Vortag waren wir bei der Tierärztin gewesen. Da bekam er eine Infusion und ein Schmerzmittel. In den letzten Nächten war er unruhig gewesen, aber von gestern auf heute schlief er ohne irgendwelche Störungen. Den Zugang hatte sie also bereits am Vortag gelegt und das war ein großer Vorteil. Weil er sowieso schon sehr schwach war, döste er ruhig vor sich hin, als sie begann, die Spritze anzuschließen. Es störte ihn nicht. Ohne dass er erwachte, ging ein kurzes Beben durch seinen Körper. Dann nichts mehr. Einen solchen Tod kann man sich nur wünschen. 

Die Hündin litt merklich. Angeblich würde sie mitbekommen, was da passiert, wurde uns gesagt. Sogar wenn man mit ihr aus dem Zimmer geht. Ganz sicher bin ich mir da nicht. Sie war gestern auch dabei, als er die Infusion bekam. Beim Tierarzt hat sie immer Angst und zittert die ganze Zeit über. Einige Leckerlis beruhigten sie dann doch ein wenig. Ihm war nichts Böses zugestoßen, muss sie gedacht haben. Weil er es mit stoischer Ruhe hinnahm. Was heute geschah, wird sie als gleiche Handlung empfunden haben, denke ich. Oder weiß sie wirklich, was TOD bedeutet? Spürt sie es? Riecht sie es?

Somit hat sich der Traum erfüll der sagtet, er werde schlafen und nicht aufwachen (oder falls er aufwachen würde, wäre er wahrscheinlich nicht mehr normal)  - und auch der Traum, dass er vor der Hündin sterben werde. Sie ist nur 2 Jahre jünger als er. Wobei im Traum nicht vom Tod die Rede war, sondern davon, nicht mehr da zu sein. Die letzten Tage konnte er kaum noch gehen, so schwach war er. Ein Traum vor einigen Monaten hatte ihn gezeigt, wie er froh herum sprang, wie in alten Tagen. Das habe ich als Todesprophezeiung angesehen. Bei den Menschen war es immer so, dass ich einige Monate vor deren Tod träumte, sie würden wieder genau das tun können, was sie im Augenblick nicht mehr tun konnten.

Für mich war es, als wäre er noch immer anwesend. Es war ein seltsames Gefühl. Er sah aus, als würde er schlafe, weil er genauso da lag, wie vorher. Nur die Augen waren offen. Das kommt von dem Gift, welches verwendet wird. Eigenartig. 

Schon ziemlich bald kam jemand die Leiche abholen. Da wird sie sicher gemerkt haben, es muss etwas Schlimmes passiert sein. Ihr Bruder ist plötzlich weg. Auch wenn sie genetisch nicht verwandt sind, wird sie ihn wohl als ihren Bruder betrachten, nehme ich an. Auch für mich ist es ein eigenartiges Gefühl, dass er nicht mehr da ist. Aber wie soll ein Hund verstehen, wohin der Bruder gegangen ist und warum? 

In der letzten Nacht habe ich überhaupt nicht geschlafen. Wie soll man schlafen können, wenn man weiß, dass am nächsten Tag der geliebte Hund sterben wird? Am Vormittag erging es mir nicht viel anders. Vielleicht eine Stunde, oder höchstens zwei, konnte ich schlafen. Dann war es vorbei, weil das Handy klingelte und kurz danach kam jemand, sich von dem treuen Gefährten verabschieden. An Schlaf war also nicht mehr zu denken. 

Erst gegen 19 Uhr legte ich mich auf die Bettbank vor dem Fernseher und schlief schon bald erschöpft ein. Fernsehen beruhigt ungemein. Leider dauerte dieser Zustand auch nicht lange. Bald war ich wieder wach. Die Pflicht rief. Damit die Hündin sich an den neuen Zustand gewöhnt, versuchte ich den normalen Tagesablauf ab sofort wieder einzuhalten. Ich fütterte sie, ging mit ihr spazieren, sah fern. Dann machte ich einen Fehler. Ab sofort musste ich nicht mehr mitten in der Nacht mit dem Hund spazieren gehen, denn der war tot. Bei diesen Spaziergängen ging die Hündin sowieso nie mit und daher dachte ich, ich könne einfach mal früher schlafen gehen. Weit gefehlt. Erstens konnte ich wieder nicht einschlafen. Ständig dachte ich an den Hund. Zweitens legte sie sich zu mir ins Schlafzimmer, was sie sonst um diese Zeit nie tut. Sie tut es nicht, weil ich um diese Zeit meistens beim Computer sitze, die Füße bade und auf den Abmarsch warte. Das scheint sie verwirrt zu haben. Sie hustete herum, stand auf, ging hin und her. So lange bis ich auch aufstand und den gewohnten Tagesablauf endlich einhielt. Seidem sitze ich hier, vor dem Computer, mache mein Experiment und schreibe. 


1.5.2021

Heute funktioniert A1 für mich fast gar nicht. Ich habe mir einige Fotos geschickt, aber die kommen nicht an. Fragen über Fragen.

 


 



Seltsam. Bisher war ich immer nur im Minus. Das ging über viele Monate so. Ich habe mich auch auf das Minus konzentriert, weil es ja egal ist, ob eine Anomalie im Plus, oder im Minus stattfindet. Doch seit einigen Tagen rutsche ich langsam ins Plus ab. Noch habe ich es nicht erreicht, aber ich bin offensichtlich auf dem Weg dorthin und kann nichts dagegen machen.

Wir gehen selten ins Theater.

 Vor einigen Tagen waren wir im Theater. In keinem großen, die Schauspieler/innen waren auch nur Laien. Aufgeführt wurde es in einem Saal de...