An sich hatte ich in letzter Zeit nur wenige, seltsame Erlebnisse. Über die Tür, die einnmal offen und einmal zu war, habe ich ja schon geschrieben. Es ist möglich, dass sich eine Türe öffnet, oder dass sie zu fällt. Alleine aufgrund psychischer Kraft. Ob diese Kraft von einem Lebenden, oder von einem Toten ausgeht, wage ich nicht zu beurteilen. Erlebt habe ich es jedenfalls. Aber dass sie erst auf und dann wieder zu geht, erscheint mir irgendwie absurd. Seit gestern Nacht denke ich immer wieder darüber nach.
Es gab aber auch noch etwas anderes, das mir in den letzten Tagen mehrmals passiert ist. Es war, als würde ein Schatten an mir vorbei huschen, während ich über den schmalen Flur ging. Er war nur etwa Knie hoch. Im ersten Moment dachte ich, es sei der Hund. Doch dann sah ich, dass beide Hunde friedlich auf ihren Plätzen lagen und schliefen. Diese Situationen hatten nichts Bedrohliches an sich. Ich war einfach nur erstaunt. Es war zwar Abend, aber nicht finster, denn das Licht brannte im Zimmer. Alleine war ich auch nicht. Ein paranormales Phänomen, oder eine optische Täuschung? Das Problem bei solchen Sachen ist, dass man natürlich nie eine Kamera in der Hand hat, wenn sie passieren. Beweisen kann man es deshalb nicht. Man kann es nicht einmal wirklich analysieren. Das ärgert mich schon.
26.3.2021
Gesund bin ich noch immer nicht. Zeitweise fühle ich mich besser, dann bekomme ich wieder Husten- und Niesanfälle. Fieber habe ich jedenfalls keines.
Heute war ein sehr warmer, sonniger Tag. Das habe ich ausgenützt und im Garten ein wenig gearbeitet. Das Topinambur versuche ich aus der Erde zu bekommen. Es war eine idiotische Idee, die Knollen zu pflanzen. Dass gesund nicht immer verträglich sein muss, sieht man an diesen Pflanzen. Die vertrage ich überhaupt nicht. Nie wieder werde ich dieses Zeug essen.
Ich achte derzeit aus gesundheitliche Gründen verstärkt auf meine Ernährung. Was ich nicht vertrage, lasse ich aber weg. Egal wie gesund es sein mag.
27.3.2021
Heute habe ich wieder einmal die Tiefenhypnose gemacht.
Besser wäre es, sie jeden Tag zu machen, aber dazu fehlt mir die Zeit. In der Nacht hätte ich zwar Zeit, aber da freut es mich nicht. Vielleicht schaffe ich es doch einmal nachts, denn dann könnte ich ja gleich weiter schlafen. Heute musste ich aber aufstehen.
Damit ich mich nicht verschlafe, hatte ich mir den Wecker auf 16 Uhr gestellt, die Hypnose würde jedoch schon eine viertel Stunde früher enden, dachte ich mir. Es gelang mir, sehr lange Zeit über den Worten des Sprechers zu lauschen. Wahrscheinlich sogar die ganze Zeit über. Obwohl ich diesmal wirklich in einen halb bewussten Zustand fiel. Es fühlte sich ganz eigenartig an. Bisher war das immer ganz anders gewesen.
Dann war die Hypnose aus, ich wurde aufgefordert, meine Augen zu öffnen. Mühsam machte ich sie halb auf, dann ließ ich sie zu. Ich begann zu träumen. M. würde vielleicht früher als geplant nach Hause kommen, dachte ich, weil A. vielleich doch keine Lust hatte, zu grillen. Ob das ein Gedanke des wachen Bewusstsein war, oder einer des Traumbewusstseins, weiß ich nicht. Jedenfalls stand M plötzlich vor mir. Gut gelaunt und genauso gekleidet, wie er es beim Fortgehen gewesen war. Meine Ahnung hatte sich bewahrheitet. Das war sicher schon der Traum, denn real war er ja nicht da. Auf mich wirkte diese Szene aber sehr real. Ich sagte: "Aha! A. wollte also doch nicht grillen!", doch er meinte: "Wir wollten gar nicht grillen!" Seine Antwort schien gleichzeitig mein eigener Gedanke zu sein. Er hatte mich überraschen wollen. "Hast du etwa gerade hier geschlafen?", fuhr er fort. "Nein!", kam die Antwort, denn ich war nicht mehr in dem Bett, in dem ich gerade noch gewesen war. "Aber ich kann die Augen nicht öffnen!" So sehr ich mich auch bemühte, ich konnte die Augen nicht auf bekommen. Unser Gespräch fand also mit geschlossenen Augen meinerseits statt. Trotzdem hatte ich ja genau gesehen wie er aussah. Mir war aufgefallen, dass er auch etwas Fremdes an sich hatte. Der Traum schien zu enden, denn ich wartete auf den Wecker, in der Hoffnung, dann die Augen öffnen zu können. Das wurde mir dann doch zu langweilig und ich wachte mühsamst auf.
Dieser Traum erfüllte sich zumindest heute nicht.
28.3.2021
Heute waren wir endlich auf den Friedhöfen. Zum Glück. Das Grab in dem meine Mutter und deren Bruder begraben liegen, wurde von tierischen Vandalen zerstört. Die süßen Goldhamster, die rund um das Grab lauter Löcher in den Boden graben, haben offenbar unser Grab derart unterminiert, dass es eingestürzt ist. Ein großer Rosenstock, der wunderschön treibt und ein ebenso großer Lavendelstrauch, befinden sich nun auf dem Boden eines riesigen Kraters. Nur die Spitzen der Zweige ragen noch heraus.
Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass ich in letzter Zeit ständig von meiner Mutter und von ihrem Bruder träume. Mindestens 9x habe ich in den letzten 3 Monaten von ihr geträumt.https://psitraumsammlung.blogspot.com/
Dazu gibt es auch eine sonderbare Geschichte, die mir meine Mutter erzählt hatte, als sie noch lebte.
Meine Mutter träumte plötzlich immer wieder von ihrer Tante, die auch in diesem Grab beerdigt wurde. Irgendwann dachte sie sich, es sei veilleicht Zeit, endlich einmal wieder das Grab zu besuchen. Als sie zum Friedhof kam, war sie ebenso geschockt, wie ich es heute war. Das Grab war total verwahrlost. Sie beauftragte einen Gärtner, der es wieder instand setzte. Ab diesem Zeitpunkt hörten die Träume von der Tante schlagartig auf.
In diesem Grab liegen auch noch meine Urgroßeltern und eine weitere Tochter von ihnen. Das Kuriose ist: der Urgroßvater, der ungefähr 1934 starb, ist noch imemr der Besitzer des Grabes.
So sah das Grab vor zwei oder drei Jahren aus. Sie wurden unmittelbar nachdem ich sie gesetzt hatte, einfach ausgegraben. Nachdem jemand die Blumen gestohlen hatte, pflanzte ich Rosen und Lavendel. Die kann man nicht so leicht ausgraben. Wurde auch nicht gemacht. Dafür hat jemand die Abgrenzung zerstört. Unsere Toten kommen nicht zur Ruhe.
Morgen fahre ich nochmals hin und dann fotografiere ich den Krater. Heute hatte ich mein Handy nicht mit.
So schaut es jetzt aus.
Die Friedhofsverwaltung bringt es in Ordnung.
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