Seit einigen Tagen habe ich mich auf K konzentriert, der im Sterben lag. Ich versuchte ihm die Möglichkeit zu geben, sich noch von seiner Familie zu verabschieden. Das konnte er nämlich nicht mehr, weil er nicht richtig bei Bewusstsein war. Sein Gehirn war entzündet, man hatte ihn bereits auf eine Palliativ Abteilung verlegt.
Gestern am Nachmittag war meine Konzentration am höchsten. Wie in alten Zeiten, machte ich seit Tagen hin und wieder als Unterstützung, eine Konzentration auf Radiowellen. Dieses Radio verwende ich und da nur KW oder LW. Was heute allerdings nicht mehr auf gleiche Weise funktioniert wie früher, weil es im Radio kaum noch Töne gibt, mit denen man etwas anfangen könnte. In den letzten Tagen habe ich mich eben aber trotzdem auf dieses Radio konzentriert und werde es auch weiterhin zeitweise tun, weil ich unterwegs nicht im Internet Konzentrationsübungen machen kann.Gestern habe ich spontan beschlossen, das Internetradio http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/ als Konzentrationshilfe zu verwenden. Schon lange habe ich das nicht mehr gemacht. Man kann aufnehmen was man angehört hat. Das habe ich diesmal nicht gemacht, weil ich nicht damit rechnen durfte, dass es Effekte gibt. Meistens dauert es ziemlich lang, bis sich etwas Außergewöhnliches tut. Das Unterbewusstsein muss erst verstehen was man von ihm erwartet. Das Bewusstsein muss erst lernen, wie es dem Unterbewusstsein am besten mitteilt, was es haben möchte. Ich weiß nicht, ob das UBW reagiert, weil es das was man tut, symbolisch versteht, oder ob es ganz klar weiß, was man von ihm erhofft. Früher löste ich auf diese Weise Störungen aus. Was ich nachträglich natürlich leider nicht beweisen kann. Wenn ich mich auf einen bestimmten Ton konzentrierte, gerieten andere Töne in den Hintergrund und der eine Ton wurde lauter. Zeitweise gab es eine Funkstille, die gleichzeitig mit einer "Stille im Gehirn" auftrat. Sollte so etwas wieder passieren, werde ich versuchen einen Weg zu finden, diese Ereignisse irgendwie zu dokumentieren. Mein Ziel war es damals, einen Kontakt zu verstorbenen Menschen herzustellen. Offenbar wiederholt sich diese Geschichte jetzt auf einer anderen Ebene.
K starb zu der Zeit, als ich mich auf Ihn konzentrierte. Er schlief friedlich ein, wurde mir gesagt.
Zu erwähnen wäre, dass er einige Hundert Kilometer von mir entfernt, in einem Krankenhaus lag. Ich hate keinerlei direkten, oder indirekten Kontakt zu ihm und ich konnte daher auch nicht wissen, wie es ihm gerade ging.
Es gab keine merkbaren Ereignisse, was mich jedoch nicht wundert, weil jemand vermutlich nicht in solch einem Zustand versteht, was mit ihm passiert, wenn er stirbt. Aber ich werde es weiter probieren, in der Hoffnung, doch noch zu einem Ergebnis zu kommen. Das Bedürfnis sich zu verabschieden, wird sicher bei ihm vorhanden sein.
Auch wenn es eigentlich doch einige Wochen gedauert hat, kam sein Tod indirekt plötzlich. Plötzlich insofern, als er von einem Augenblick auf den anderen verwirrt war und schließlich bewusstlos zusammen brach. Ohne ärztliche Hilfe wäre er schon damals gestorben. So aber wurde er zwar stabilisiert, wirklich bewusst wurde er jedoch nicht mehr. Somit konnte er sich auch nicht verabschieden.
Ich konzentriere mich weiter. Mal sehen was dabei heraus kommt.
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