Dienstag, 19. Oktober 2021

Es wäre ein krasser Zufall, hätte ich die Kappe des seltsamen jungen Mannes gefunden

 Heute habe ich während unseres Spaziergangs diese Kappe gefunden.

Sie sieht so aus, wie die Kappe des seltsamen jungen Mannes, über den ich hier schon mehrmals geschrieben habe. Zumindest habe ich diesen Eindruck. Das wäre für ihn wahrscheinlich eine Katastrophe, denn wie es scheint, hat er nur diese eine. Was würde er ohne sie machen? 

Er wird allerdings nicht der einzige sein, der eine solche Kappe trägt - und vielleicht sieht seine doch nicht ganz genauso aus? Ich weiß es nicht. 

Jedenfalls war es wieder einmal ein sehr großer Zufall, denn diese Strecke gehe ich seit vielen Monaten nicht mehr. Dem Hund wollte ich einen so langen Weg nicht mehr zumuten. Am Sonntag war jemand da, wir machten gemeinsam einen längeren Spaziergang als üblich und der Hund schaffte das spielend. Obwohl es zeitweise sogar bergauf ging. Gestern dachte ich, da kann ich ja auch wieder einmal den anderen langen Weg gehen. Das machte ich auch. Auf dem Rückweg ging ich jedoch auf der Brücke. Heute ging ich wieder dort, diesmal auf der anderen Straßenseite. Dort lag sie, halb verdeckt von Blättern. Zuerst realisierte ich gar nicht was das war. Doch als ich die Blätter etwas zur Seite schob, erkannte ich die Kappe und musste sofort an den jungen Mann denken. 

Zu Hause untersuchte ich sie nach Kopfläusen. Man kann ja nie wissen. Ist uns schon einmal in einem Geschäft, beim anprobieren von Hüten passiert, dass jemand Kopfläuse auf diese Weise bekommen hat. Der Kappenträger hatte offenbar keine Läuse, denn ich konnte zumindest keine entdecken. Dafür gab es noch ein einsames, kurzes Haar mit Haarwurzel. Jetzt muss ich schauen, ob es rot ist. :)

Warum ich dieses Tagebuch schreibe? Unwichtige Ereignisse vergisst man. Die meisten Träume natürlich auch. Deshalb ist es wichtig, seine Erlebnisse zu notieren. Nur so kann man nachträglich feststellen, welche Träume sich verwirklicht haben. Man muss beides halt immer wieder lesen. 

Vor Jahren habe ich von einem jungen Mann mit roten Haaren geträumt, der gefährlich war. Nicht für mich, sondern für eine andere Person. Das fiel mir im Laufe der Ereignisse wieder ein. Ob es sich beim Traum tatsächlich um diesem Mann handelte, kann ich leider trotzdem nicht sagen, weil die geträumten Situationen nicht mich betreffen, sondern vermutlich eine fremde Person. Es fehlt daher die Kontrolle. Das Problem bei Träumen ist eben, dass sie nicht immer 1:1 zukünftige Geschehnisse komplett darstellen. In diesem Fall kann ich also zwar annehmen, dass ich von dieser Person vielleicht geträumt habe. Menschen mit roten Haaren sind bei uns eine verschwindende Minderheit. Bisher habe ich erst einmal zwei Mädchen mit roten Haaren persönlich kennen gelernt. In meinem ganzen Leben bin ich - abgesehen davon - nie jemandem mit roten Haaren in irgendeiner Weise nahe gekommen. Schon gar nicht jemandem mit einem so seltsamen Verhalten. Zutrauen würde ich diesem Mann, was ich geträumt habe. 

Auch wenn ich in diesem Fall unschlüssig bin, kann man doch sagen, dass ein  Tagebuch sehr hilfreich sein kann. Wer seine Träume auf ihre Erfüllung hin kontrollieren möchte, sollte unbedingt eines führen. Denn es kommt auch oft vor, dass man auf diese Art doch Übereinstimmungen finden kann, die man sonst nicht mehr auffinden würde.

Mittwoch, 13. Oktober 2021

Der sonderbare junge Mann hat sich offenbar ein neues Opfer gesucht

 Ich habe auf diesem Blog mehrmals über einen sonderbaren jungen Mann geschrieben, der mir anscheinend Angst einjagen wollte. Hat nicht so wahnsinnig gut funktioniert. Vielleicht wurde es ihm deshalb zu langweilig. 

Seltsam ist aber, dass ich ihn in den letzten Tagen mehrmals gesehen habe. 2x ging er knapp an mir vorbei. Einmal hielt er dabei etwas Dunkles in der Hand, das einen Klicklaut von sich gab. Ich konnte nicht sehen was das war. Hat er mich fotografiert? Wäre sinnlos, denn da hätte er vermutlich nur meinen Bauch erwischt. Ist aber egal. 

Danach hielt er Abstand und einmal schien es mir sogar, als habe er mich im Vorbeigehen gegrüßt! Oder habe ich ihn nur falsch verstanden? Er sprach nämlich zienlich leise.

Was sich geändert hat? Eine Frau, die neu in unserem Ort ist, hier nicht wohnt, sondern nur hier arbeitet, "beglückt" er offenbar regelmäßig. Schon mehrmals habe ich ihn bei und in ihrem Geschäft gesehen. Einmal warf sie ihn hinaus und rannte ihm gleichzeitig nach. Er lachte laut und ging dann wieder mit ihr hinein. Das klang nicht nach Bösartigkeit, sondern nach Spaß. Kann ich nicht beurteilen, weil ich die Frau nicht kenne. Nur einmal habe ich mich mit ihr unterhalten. Hätte sie Hilfe gebraucht, hätte sie mich ja ansprechen können. Hat sie aber nicht getan.  Vielleicht kennt sie ihn auch? Alles ist möglich.

Was sich nicht gändert hat? Er fällt auf.

Wir gehen selten ins Theater.

 Vor einigen Tagen waren wir im Theater. In keinem großen, die Schauspieler/innen waren auch nur Laien. Aufgeführt wurde es in einem Saal de...