Mittwoch, 18. November 2020

Vollkommen wach und doch geträumt

 In den letzten Nächten hatte ich zeitweise Träume, bei vollem Bewusstsein. Man darf das  nicht so verstehen, dass ich bewusst geträumt hätte. Nein. Im Gegenteil träumte ich total unbewusst. Die auftretenden Bilder waren zum Teil eher schwach, was gesprochen wurde, hörte ich meistens nicht, oder aber ich verstand es nicht, weil ich den Traum nicht bewusst wahrnehmen konnte. Das ist schwer zu beschreiben. Bewusst waren mir meine Gedanken. Bewusst war mir, dass ich im Bett lag und grübelte. 


Woran dieser seltsame Zustand lag, weiß ich nicht. Vermutlich kam es daher, dass ich bereits extrem müde war, weil ich seit einigen Tagen kaum geschlafen hatte. Was genau mich wach hält, kann ich auch nicht sagen. Andererseits mache ich ja derzeit relativ viele Experimente und nebenbei höre ich mir Hypnosevideos an. Das wirkt sich auf die Gehirntätigkeit mit Sicherheit aus.

Als ich vor sehr langer Zeit sehr viel meditierte und mich auch sehr stark konzentrierte, veränderte sich dadurch mein ganzes Leben. Ich erlebte das tagsüber, wenn ich mich nicht mit Psi beschäftigte, in Form von körperlichen Gefühlen. Es war manchmal so, als würde sich mein Gehirn bewegen. Ein sehr seltsamer Zustand.

Fakt ist, träumen ist offensichtlich immer möglich - auch wenn man gerade nicht schläft. 

So viel ich weiß, produziert unser Gehirn immer alle Gehirnwellen gleichzeitig. Es werden nur immer verschiedene Gehirnwellen in den Vordergrund gerückt, während andere eher im Hintergrund ablaufen. Bei mir scheint es in dieser Situation so gewesen zu sein, dass zwei Frequenzen fast gleich stark waren und einander deshalb überlagerten. Bewusstsein und Unterbewusstsein waren gleichzeitig aktiv. So als würde zur gleichen Zeit, Sonne und Mond am Himmel zu sehen sein.

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